Die Cloud unter eigener Kontrolle

Alle reden heute von der Cloud. Ich nenne das jedoch eher (ge)Klaut, denn wie inzwischen allen bekannt sein sollte, ist es mit dem Datenschutz bei diversen großen Platzhirschen nicht so eindeutig. Daher habe ich mir vor einigen Jahren meine eigene Cloud gebaut.

Zentral abgelegte und von überall erreichbare Dateien haben definitiv ihre Vorteile. Zum Beispiel ist bei allem was mit dem Smartphone in Zusammenhang steht eine Ablage, die mit mehreren Geräten geteilt werden kann ziemlich praktisch. Fotos können direkt in einen zentralen Ordner synchronisiert werden und sind damit direkt gesichert, ebenso Adressbuch oder Kalender. Das diese Daten jedoch zu den sensiblen und besonders schützenswerten Daten gehören, ist den meisten Zeitgenossen leider nicht so bewußt wie es sein müßte. Meine persönliche Meinung dazu ist: Diese Daten gehören unter keinen Umständen zu irgendwelchen dubiosen (kostenlosen) Diensten, deren Server außerhalb Deutschlands stehen!

Abhilfe kann hier ein Dienst sein, der seine Server ausschließlich selbst betreibt und einen Serverstandort Deutschland oder innerhalb Europas hat oder, und das ist für sensible Daten das Beste, man betreibt eine eigene Cloud. Alternativen hierfür gibt es inzwischen viele. Geht man dabei noch einen Schritt weiter, steht der Server auf dem die Daten liegen auch noch in den eigenen vier Wänden. Wie dies effetiv und ökonomisch vertretbar umgesetzt werden kann, erkläre ich in einem späteren Artikel.

Diverse deutsche Emailanbieter haben in ihren Produkten meist ebenfalls einige Gigabyte Speicherplatz als Cloudspeicher dabei. Für einfache Datenablagen kann dies ausreichend sein. In der Regel sollte das Einsatzszenario betrachtet und die dafür beste Lösung gefunden werden.